1983 wurde die Narrenzunft Mittelbiberach gegründet. Unter den Gründungsmitgliedern war u. a. der heutige Ehrenzunftmeister Karl Baur. Die damalige Maskengruppe "Schloßgeister" und „Schrättele“ liefen bis 1993 noch an den Umzügen mit.
1989 wurde von Stefan Wühr eine neue Maskengruppe namens "Laura Lies" ins Leben gerufen. Diese Maskengruppe springt noch heute als stärkste Gruppe auf den zahlreichen Umzügen in Nah und Fern mit.
Seit 1997 verstärkt eine weitere Maskengruppe die Mittelbiberacher Narren. Der "Rotbach-Rälle", eine große wuchtige Gestalt, dessen Ursprung auf den Ereignissen der Mittelbiberacher Schmieden herrührt.
Mit ca. 100 Mitgliedern gehört die Narrenzunft heute zu den größeren Vereinen in Mittelbiberach. Der alle zwei Jahre stattfindende Narrensprung mit ca. 4500 Maskenträgern und Musikern, sowie mindestens nochmal so vielen Zuschauern, bildet immer den Höhepunkt der Mittelbiberacher Fasnet.
Seit 2003 stellt die Narrenzunft Anfang Januar auf dem Rathausplatz den Narrenbaum, alle zwei Jahre werden die Narrenzunft-Neulinge getauft.
Seit 2006 veranstaltet die Narrenzunft jährlich ein Nachmittag für Kinder im Rahmen des Sommerferien-Programms der Gemeinde Mittelbiberach.
Ein besonderes Ereignis ist der gegenseitige Besuch mit dem Dietzhäusener Karnevalsverein aus Thüringen. Diese Parnterschaft rührt fast aus der Gründungszeit der Zunft.
Außerhalb der fünften Jahreszeit werden Ausflüge durchgeführt. Der 1. Mai-Ausflug ist seit 2007 ein fester Termin in unserem Jahresplan.